Gemeindejugendfeuerwehr

Die Gemeindejugendfeuerwehr ist wieder „offline“

Die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeindejugendfeuerwehr können aufgrund der gesunkenen Zahlen seit Mitte Juli unter Einhaltung von Abstand- und Hygienemaßnahmen zusammen beim Feuerwehrhaus üben und nutzen vorerst keinen „Online-Dienst“ mehr.

Es wurde anfangs im zweiwöchentlichen Rhythmus geübt. Wenn die Zahlen es zulassen, kommen alle wieder wöchentlich zusammen. Da sich alle das letzte Mal im September 2020 vor Ort gesehen hatten, fand sogar in den Sommerferien Dienst statt. „Wir haben lange darauf gewartet“, so Gemeindejugendfeuerwehrwart Reinke Peters im Gespräch.

 

Aktuell haben wir 26 aktive Kinder und Jugendliche in der Gemeindejugendfeuerwehr. Bald werden dann auch die ersten Jugendlichen von der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst der Feuerwehr wechseln. Hier muss dann vor dem ersten richtigen Einsatz noch die Grundausbildung der sogenannte Truppmannlehrgang absolviert werden. Für die Kameradinnen und Kameraden aus der unserer Jugendfeuerwehr ist das aber nur eine sehr kleine Hürde. Durch die Dienste wurden bereits sehr viele theoretische und praktische Grundlagen geschaffen. Ab 16 Jahren ist ein Wechsel in die aktive Wehr möglich. Mit 18 darf man dann nicht mehr Mitglied der Jugendfeuerwehr sein, außer als Betreuer natürlich.

Leider mussten aufgrund der Pandemie schon so viele Dinge abgesagt werden. Z.B. fand 2019 das letzte, eigentlich jährlich stattfindende, Zeltlager der Jugendfeuerwehren statt. Hoffentlich lassen es die Zahlen bald wieder zu auch diese Veranstaltung stattfinden zu lassen.

Die Dienste sind mit allen möglichen Inhalten gefüllt. Es wurde in der Zeit der Online-Dienste natürlich viel Theorie besprochen. Jetzt wird wieder mit Schläuchen und Verteilern geübt. Aber nicht nur Feuerwehr ist ein Thema, es wird auch immer viel gespielt oder gebaut.

 

Neu sind die Attrappen für Atemschutzgeräte. Richtige Atemschutzgeräte sind für die Kinder und Jugendlichen zu schwer. Auch dürfen sie keine Vollmaske tragen. Hier geht es um die Begeisterung für die Sache. Mit 16 kann dann nach erfolgter Ausbildung ein richtiges Gerät geschultert werden.

 

Text und Bilder: Georg Schecke GPW