Jahresrückblick der Freiwilligen Feuerwehren unserer Gemeinde

Es war ein ruhiges Jahr

Gemeindebrandmeister Jörg Schmidt gab am 10.02.2022 unserem Bürgermeister Jörg Skatulla und der Presse einen Blick auf das vergangene Jahr.

Große Veränderungen gab es im Jahr 2021 nicht, die Mitgliederzahlen waren trotz der Pandemie mit ihren begleitenden Regeln stabil. Insgesamt gab es in der Gemeinde 208 ausgebildete und aktive Kameradinnen und Kameraden, die sich ehrenamtlich für die Feuerwehr engagieren.

Ein Blick über die Altersstruktur der Einsatzkräfte gibt ein erfreulich gemischtes Bild. Hier wurde besonders die Gemeindejugendfeuerwehr erwähnt, über die im Jahr 2021 gleich drei Kameraden in die aktive Wehr gewechselt sind.

 

Die Anzahl der Einsätze für die Feuerwehrleute im letzten Jahr hielt sich in Grenzen. Nur 84 Einsätze mussten angefahren werden. Es gab mit 35 Hilfeleistungseinsätzen nur knapp halb so viele Einsätze wie im Jahr 2020. Verantwortlich war dafür die milde Wetterlage ohne nennenswerte Sturmlagen. 14 Fehlalarme wurden von den Feuerwehren der Gemeinde bearbeitet, so viele wie noch nie. Allerdings gab es eine Nacht, in der eine defekte Brandmeldeanlage allein für 5 Fehlalarme verantwortlich war. Trotzdem ist die Zahl leicht erhöht, was Jörg Schmidt auch darauf zurückführt, dass die Rauchmelder mit Langzeitbatterie, die für einen Betrieb von ungefähr 10 Jahren ausgelegt sind, nun auch seit ca. 10 Jahren in den Privathaushalten vorhanden sind und sich auf verschiedenste Arten bemerkbar machen.

 

Die geleistete ehrenamtliche Arbeit der Kameradinnen und Kameraden belief sich im Jahr 2021 auf 2474,17 Einsatzstunden. Dazu kamen 9297,75 Dienststunden.

Vor der Coronapandemie wurden ungefähr doppelt so viele Stunden für den Dienst aufgewendet. Vieles konnte nicht durchgeführt werden. Die meiste Arbeit mit dem Virus hatten die Führungskräfte in der Gemeinde und in den einzelnen Wehren. Verordnungen mussten umgesetzt und Dienstanweisungen geschrieben werden. Alles mit dem Ziel, in der Feuerwehr vorsichtig zu agieren, um die Einsatzfähigkeit durch einen Ausfall vieler Kameradinnen und Kameraden nicht zu gefährden.

 

Es gab aber auch einige andere Themen, die angegangen wurden:

Die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans wurde in Auftrag gegeben. Hierbei wird eine Risiko- und Gefährdungsanalyse auf Gemeindeebene erstellt und auch festgelegt welches Ziel durch die Feuerwehren erreicht werden soll. Zum Schluss steht ein Plan in der die Mindestausstattung und -stärke der Feuerwehren festgelegt ist.

Sehr erfreulich war, dass die Feuerwehren in Wüsting und Altmoorhausen nach Jahren der Planung je ein neues Fahrzeug bekommen haben.

 

Nach dem Rückblick durch Jörg Schmidt richtete Jörg Skatulla das Wort an allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in unserer Gemeinde. Er ist dankbar, dass die Feuerwehrleute stringent waren und strotz Corona den Dienst und die Einsatzfähigkeit sichergestellt haben.

Bei den ersten Treffen konnte er feststellen, dass alle mit Herzblut dabei sind.

Er bedankte sich für das Engagement und die geleistete ehrenamtliche Arbeit.

 

Text und Bild: Georg Schecke GPW