Die Feuerwehren in der Gemeinde Hude haben ab sofort ein neues Hilfsmittel in der Hand, um ihre Einsätze zu dokumentieren.
Es wurde die Einsatzführungssoftware „Fireboard“ angeschafft mit der die Aufgabe der Einsatzdokumentation bearbeitet werden soll. Die Software unterstützt auch die Führungskräfte bei ihren Aufgaben im Einsatz.
Die Notwendigkeit der Unterstützung bei der Einsatzführung ergibt sich aus den komplexen Anforderungen im Einsatzfall. Um sich vorzustellen, wie komplex Einsätze sein können, erinnern wir uns an den letzten großen Sturmeinsatz. Ein umgefallener Baum auf der Straße ist selbstverständlich keine große organisatorische Herausforderung. Die Vorstellung von mehreren Dutzend Einsätzen zur gleichen Zeit, die verschieden hoch priorisiert werden und die dann von mehreren Teams an unterschiedlichen Orten abgearbeitet werden müssen, fordern unsere Führungskräfte bei der Einsatzplanung und -bearbeitung erheblich. Die neue Einsatzführungssoftware wird hier zukünftig eine große Hilfe sein und unterstützen. Installiert ist die Software bereits seit dem letzten Jahr in den Führungsstellen der einzelnen Feuerwehrhäuser und auf dem ELW1, wo eine Testphase angelaufen ist. Auf Gemeindeebene wurde ein Arbeitskreis gebildet. Das Ziel ist eine gemeinsame Struktur und Datenbanknutzung. Durch die enge Zusammenarbeit auf Gemeindeebene soll die Übergabe von Einsätzen und das Zusammenspiel bei Großschadenlagen vereinfacht werden.
Übergreifend ist auch auf Kreisebene ein Arbeitskreis eingerichtet worden, mit dem Ziel des Erfahrungsaustausches und den Aufbau einer gemeinsamen Struktur.
Text und Bild: Jörg Schmidt (GBM) und Georg Schecke (GPW)