Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Harmonische Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Wüsting

Hp. Ortsbrandmeister Reiner Suhr hatte anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wüsting am vergangenen Freitag allen Grund zur Freude.

Zum einen wurde ein sehr intensives Jahr 2019 erfolgreich bewältigt und zum anderen wurden die Regularien der Versammlung in großer Eintracht und in kurzer Zeit abgearbeitet. Zu Beginn seines Jahresrückblicks deutete sich schon an, dass das vergangene Jahr für die Feuerwehr sehr bewegend gewesen sei. Mit über 6.600 Stunden lag denn auch die Gesamtstundenzahl mehr als 1.000 Stunden über dem Vorjahreswert. So wurden im Einsatzbereich 6 Brandeinsätze, 2 Fehlalarme und 19 Hilfeleistungen gefahren. Dabei war die ganze Bandbreite vorhanden. Von kleineren Bränden über Sturmeinsätze bis zu großen Einsätzen, die mit erheblichem Aufwand verbunden waren. Als besonders nannte Suhr zwei schwere Verkehrsunfälle, die Evakuierung anlässlich des Bombenfundes, das Starkregenereignis an Pfingsten sowie einem Suizid an der Eisenbahnstrecke. Eine erfolgreiche Abwicklung sei nur möglich, weil hinter den Führungskräften so motivierte und engagierte Einsatzkräfte aktiv seien. Derzeit verfügt die Ortswehr über 86 Kameraden, davon 21 in der Altersabteilung. Die erfolgreiche Arbeit sei aber auch möglich, weil eine gute Ausrüstung vorhanden sei. Und so dankte Reiner Suhr der Gemeinde und speziell Bürgermeister Holger Lebedinzew für deren positive Grundhaltung dem Feuerwehrwesen gegenüber.

 

 

 

Bürgermeister Holger Lebedinzew zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft der Ortswehr. Die Feuerwehr werde im Ort wahrgenommen und verfüge über eine hohe Akzeptanz. Anerkennend zeigte er sich über das ausgewogene Verhältnis zwischen dem Einsatzwesen einerseits und den Veranstaltungen andererseits. Dies sei die Grundlage für eine intakte Feuerwehr, wie es sie in Wüsting gebe. Auch Gemeindebrandmeister Frank Hattendorf, der zuvor von der gesamten Wehr aufgrund seines Ausscheidens mit stehenden Ovationen bedacht wurde, dankte für die Einsatzbereitschaft und tolle Arbeit. Diesen Worten konnte sich Birthe Meidl von der Huder Geschäftsstelle der Öffentlichen Versicherung nur anschließen. Sie überbrachte einen Scheck in Höhe von 300 €. Dies solle eine kleine Anerkennung dafür sein, dass die Feuerwehr häufig großen Schaden mit entsprechenden finanziellen Folgen minimiere.

 

 

 

Bei den anschließenden Wahlen wurde Torben Wichmann als Sicherheitsbeauftragter bestätigt, genauso wie die Festausschussmitglieder Georg Schecke und Marcel Schröder. Jeweils neu gewählt wurden Jannik Carstens als stv. Bootswart, Maik Mählmann als Schlauchwart und Sönke Würdemann als stv. Kassenwart. Dem Festausschuss neu gehört Malin Suhr an. Das langjährige Festausschussmitglied Thomas Mönnich wurde in die Stellvertreter Position gewählt.

 

 

 

Bei den Beförderungen wurden zur Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann ernannt: Sophia Sprock, Jannik Carstens und Max Claußen. Den Rang des Oberfeuerwehrmannes erhielt Ole Claußen. Felix Göhring, Eike Suhr, Georg Schecke und Felix Grummer wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Dem Zugführer Andre Rohde wurde der Dienstgrad des Hauptlöschmeisters verliehen. Bürgermeister Holger Lebedinzew zeichnete sodann Kai Claußen für seine 25-jährige Mitgliedschaft mit dem silbernen Ehrenzeichen des Oldenburgischen Feuerwehrverbandes aus.

 

 

 

Foto v. l. n. r.: Felix Göhring, Jannik Carstens, Georg Schecke, Felix Grummer, Sophia Sprock, Andre Rohde, Max Claußen, Ole Claußen, Eike Suhr, Kai Claußen, Bürgermeister Holger Lebedinzew, stv. Gemeindebrandmeister Jörg Schmidt, Ortsbrandmeister Reiner Suhr, Gemeindebrandmeister Frank Hattendorf, stv. Ortsbrandmeister Frank Claußen

 

Text und Bild: Olaf Hespe