Truppmannausbildung

Teil 2/4

Eine anstrengende zweite Woche liegt hinter Azzurra und Pascal.

 

Am Donnerstagabend stand das Thema "Feuerwehrleine, Knoten/Stiche/Bunde" auf dem Stundenplan der Feuerwehranwärter/innen.

 

 

 

 

In der ersten halben Stunde wurden die Knoten und deren Verwendungszwecke erklärt. Danach gab es eine Stationsausbildung, um das Erlernte gleich in die Praxis umzusetzen. Vier Stationen mussten im Wechsel dafür absolviert werden.

 

In einer Station konnten die Kameraden den sogenannten Rettungsbund üben. Dieser wird verwendet, um eine Person im Notfall gegen Abstürzen zu sichern oder abzuseilen.

Eine weitere Station beinhaltete das Befestigen und Heben von Lasten mit Hilfe der Knoten. Dies wurde an Leitern, Strahlrohren und anderen Werkzeugen gezeigt und geübt.

Die dritte Station zielte auf das Befestigen eines Knotens an einem Anschlagpunkt, wie z.B. am Feuerwehrfahrzeug, hin. 

Bei der letzten Station wurden alle Knoten, die es bei der Prüfung zu absolvieren gilt, geübt, wie z.B. Zimmermannsschlag, Ankerstich, Mastwurf, Achterknoten usw.

 

Am Samstag ging es dann trotz Regen und Wind weiter. Zunächst wurde im theoretischen Teil das Thema "Feuerwehrleitern" behandelt. Draußen wurden anschließend nach dem Frühstück Leiterübungen absolviert. Dabei wurde das Aufstellen und Besteigen der vierteiligen Steckleiter geübt. Mit dieser Leiter kann das zweite Obergeschoss sicher erreicht werden, da sie mit vier Leiterteilen eine Stehhöhe von ca. 7,6 m erreicht.

 

Weitere praktische Übungen des Tages waren der Einsatz von Löschgeräten bei unterschiedlichen Brandklassen sowie unterschiedliche Wasserentnahmestellen.

 

Azzurra und Pascal waren zwar erschöpft am Ende des Tages, aber auch sehr froh wieder viel spannendes und wichtiges auf dem Weg zur Prüfung gelernt zu haben.

 

Am Dienstag startet dann schon Woche drei für unsere jungen Kameraden.

 

Bilder: Sönke Ahrens und Alina Behrens

Text: Alina Behrens